Wenn wir uns den typischen Alltag eines Selbständigen und Unternehmers anschauen, dann wird uns schnell bewusst, dass dieser von vielen Faktoren beeinflusst wird, die nicht gerade als gesundheitsfördernd einzustufen sind: Stundenlange Meetings, Essen außer Haus, wenig Bewegung, hektischer Tagesablauf, viel Aufregung, wenig Ruhephasen.
Viel schaffen, wenig genießen – so geht es den Meisten.
Warum fühlen sich viele Selbständige und Unternehmer kurz nach einem Urlaub, oder einer Erholungsphase wieder kraftlos und müde und einige können aber das ganze Jahr über Ihr Energielevel auf einem hohen Niveau halten, ohne dabei auszubrennen?
Natürlich ist dies multifaktoriell und hat viele Gründe die nicht alle mit absoluter Sicherheit bestimmt werden können. Zum Beispiel die genetischen Faktoren sind ein Teil des Ganzen. Doch der mit Gewissheit größere Anteil ist unserem Einfluss unterlegen und ich möchte hier mal auf 5 praktische Tipps eingehen, damit Du sofort loslegen kannst und für Dich mehr Energie und Kraft im Businessalltag erzeugen kannst.
1. Ausreichend Schlaf in hoher Qualität!
So richtig ausgeruht und ausgeschlafen lässt es sich doch am besten in den Tag starten, oder?! Warum tust Du es dann so selten? Wenn Du nicht mindestens an 4 Tagen pro Woche 7 Stunden Schlaf bekommst, durchschläfst und dich morgens frisch und erholt fühlst, dann kann dir auch der Kaffee nicht mehr wirklich helfen.
Schlafentzug ist eine Foltermethode und Du folterst deinen Körper und deinen Geist damit, dass du ihn mit zu wenig Schlaf versorgst. Deine Folter passiert zwar schleichend, ist aber dafür umso qualvoller.
Du brauchst dich also nicht wundern, wenn deine Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nur von 12 bis Mittag reicht und Du nur nach drei Tassen Kaffee endlich Antrieb bekommst, um längst überfällige ToDo´s anzugehen!
2. Trinke viel Wasser!
Wenn es dich dürstet, was trinkst du dann?
Stilles, klares, Wasser?
Nein?
Dann möchte ich dich darauf hinweisen, dass genau diese unscheinbar wirkende Substanz der Quell deines Lebens ist und ich muss dich sicherlich nicht darauf hinweisen, dass diese kalorienfreie Substanz essenziell, also lebenswichtig, für uns ist!
Bevor Du morgens zum Tote-Aufweckenden-Kaffee greifst, für den Du ja auch Wasser benötigst, trinkst Du am besten erstmal 500 – 700 ml Wasser! Ganz schlicht, einfach und stumpf. Danach fühlst Du dich zu 100% vitaler als vorher! Garantiert!
Jetzt nicht aufhören! Trinke immer wieder über den Tag verteilt ein Glas, eine Flasche, eine Karaffe voll Wasser. Am besten Zimmertemperatur und ohne Extras. Wenn du etwas für den Geschmack brauchst, dann nimm eine Scheibe Zitrone ins Glas und gut ist. 7 Gläser voll Wasser – große Gläser – mehr braucht dein Körper nicht, um gut hydriert zu sein und deine Nieren durchzuspülen!
3. Fasten bis zum Mittag!
Durch die Nachtruhe sind wir ja bereits seit dem Vorabend in einer Art Fastenzustand. Das heißt, unser Darm ist gerade mal nicht, oder nur noch für kurze Zeit mit der Verdauung von Nahrung beschäftigt. Endlich mal Ruhe im Verdauungstrakt. Das bedeutet, dass dort die Regenerations- und Reinigungsprozesse in Gang treten können und unser Blutkreislauf ordentlich zirkulieren kann, weil sich der Körper nicht gerade auf die Verdauung von Nahrung konzentrieren braucht. Welch ein energiespendender Zustand – wenn man nicht gleich wieder Futter nachschiebt, weil man Angst hat an einer Unterzuckerung oder dem Hungerstod zu sterben. 😉
Mal im Ernst: Wer nicht in der Lage ist, den Vormittag ohne neue Nahrung auszukommen, ist schon so sehr auf Nahrungsaufnahme konditioniert, dass er auf geradem Wege zum Diabetes ist.
Hormonell betrachtet können wir viel Energie für die Jagd – also eine Zeit voller Produktivität und Erledigung von Aufgaben – aus diesem körperlichen Zustand ziehen. Denn jetzt sind wir naturgemäß auf Leistungserbringung ausgerichtet. Ein erhöhter Cortisolspiegel macht es möglich. Gerade so viel, dass wir angeregt und energetisch sind, aber nicht gestresst. So können wir in der ersten Hälfte des Tages schon mal richtig gut vorlegen.
4. Mittagstief durch "Low Carb-Ernährung" vermeiden!
Wer sich jetzt für den erfolgreichen Start in den Businesstag voller Energie und Kraft belohnen will und dabei eine klassische Mittagsspeise verzehrt, weil er sie ja überaus lecker findet, der bestraft seinen Ernergiehaushalt, da die zumeist kohlenhydratreichen Mittagsgerichte unseren Verdauungstrakt stark in Anspruch nehmen und den Blutzuckerspiegel sehr nach oben treiben. Diese Kombination führt zum allseits bekannten Mittagstief, sobald das vegetative Nervensystem auf Verdauung umgeschaltet hat.
Viele einfache Kohlenhydrate führen zwar zu starker Sättigung, aber auch zu einem Energieabfall im Körper, weil sich jetzt das Blut wieder im Magen-Darmtrakt staut um dort die Verdauung zu unterstützen.
Lieber etwas Leichtes und Proteinhaltiges zum Mittag essen. Das sättigt auf angenehme Weise und belastet nicht, versorgt den Körper mit wirklich wichtigen Nährstoffen und gibt so den Weg frei, für einen weiterhin produktiven Nachmittag.
5. Bewegung als Konzentrationsverstärker!
Hast du schonmal ein anspruchsvolles Telefonat geführt und bist dabei instinktiv aufgestanden und bist durch dein Büro, oder wo du sonst gerade warst, getigert?
Man könnte sagen, wir haben nicht nur einen Bewgungsapparat, sondern auch ein Bewegungshirn.
Unsere mentalen Fähigkeiten hängen eng mit unserem Maß an Bewegung zusammen und wir können uns durch Bewegung besser konzentieren, schaffen mehr Raum für Kreativität und können leichter neue Verknüpfungen bilden, die uns widerum neue Möglichkeiten zur Problemlösung oder Ideenfindung ermöglichen.
Auf körperlicher Ebene ist Bewegung natürlich genau so wichtig und sorgt für ein ausgeglichenes Gefühl und einen aktiven Stoffwechsel, welcher uns Energie und Antriebskraft verleiht.
Wenn Du 7.000 Schritte täglich gehst, hast du die Basis für mehr Energie im Businessalltag gelegt.
Extra Tipp: Baue Muskeln auf und komme regelmäßig ins Schwitzen!
Muskeln sind das stoffwechselaktivste Organ unseres Körpers und lässt sowohl die Energiereserven, als auch die grauen Zellen wachsen. Zumindest stellen Sie das Potential dafür her.
Außerdem verzeiht ein adäquat muskulöser Körper (ich meine in einem gesundheitsorientierten Maße und nicht unbedingt der Arnie-Style) längere inaktive Phasen wie durch Meetings oder Reisen, viel besser und ohne große Schmerzen und Beschwerden, als ein muskelarmer und sowieso schon degenerierter Körper.
So lassen sich Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen auf zu wenig Muskulatur und Kraft zurück führen, wohin gegen ein funktionsgemäßer Muskelaufbau mit weniger Beschwerden und mehr Mobilität und Freiheit einhergeht.
Entscheide selbst, was für dich und dein Business vorteilhafter ist.
Diese 5+1 Tipps sind Basisfaktoren, die jeder für sich validieren und probieren kann, um mehr Energie und Kraft im Alltag zu gewinnen und sich selbst so effektiver durch den Tag zu bewegen.
Haben Dir die Tipps geholfen? Schreibe uns ein Kommentar oder eine Nachricht hier oder auf unseren Social Media Kanälen und teile uns mit, was für dich der beste Tipp war und wie du diesen anwendest.
Wenn du lernen möchtest, wie du volle Lebenskraft gewinnst und ohne stundenlanges Training und ohne Verzicht auf Genuss Muskeln und Kraft aufbaust, dann melde dich zu deinem gratis Analyse-Gespräch mit mir und wir finden heraus, wo dein Engpass liegt und wie du in deine volle Lebenskraft kommst.
Kraftvolle Grüße
Marcel Seeger
Bildquellen:
- Seeger & Stein GbR
- Envato Elements